Bauchtraining

Effektives Bauchtraining ist mehr als nur Sit-ups

Ein Waschbrettbauch für Männer, ein straffer Bauch für Frauen – das gehört für viele Abnehmwillige zum absoluten Traum. Die Wunschfigur ist ohne ein effektives Bauchtraining nicht zu haben. Viele glauben nun, dass sie nur ausreichend Sit-ups machen müssen, um die Bauchmuskulatur zu stärken und ein sichtbares Ergebnis zu erzielen. Doch ein wirkungsvolles Bauchtraining braucht mehr.

Bauchtraining: Weniger ist manchmal mehr

Sit-ups stärken den Rectus Abdominus, den Bauchmuskel, der in die typischen „Packs“ unterteilt ist, nur unzureichend. Statt 1000 Sit-ups täglich ist ein regelmäßiges, aber nicht übertriebenes Bauchtraining angesagt. Zudem sollten Abnehmwillige ihren Körperfettanteil reduzieren; nur so sind die Bauchmuskeln anschließend als Erfolge des Bauchtrainings zu sehen. Alle zwei bis drei Tage, an nicht hintereinander folgenden Tagen, sollte die Bauchmuskulatur trainiert werden. Die Pausen benötigen die Muskeln, um sich zu regenerieren und aufbauen zu können. Kurze, häufiger wiederholte Einheiten sind dabei wirkungsvoller als lange Wiederholungsphasen. Wer seine Bauchmuskulatur aufbauen möchte, sollte den Trainingsplan daher einteilen: Denkbar wären zum Beispiel 3 Sets mal 15 Crunches und 3 Sets mal 15 Beinheben. Bei den Crunches sind die Beine angehoben, die Unterschenkel im 90 Grad-Winkel gestreckt und man hebt den Oberkörper aus dem Bauch heraus einige Zentimeter vom Boden. Für seitliche Crunches winkelt man das rechte Bein an, hebt das linke Bein und legt den Knöchel auf dem Knie des angewinkelten Beines ab. Ein Arm stützt den Kopf, der Oberkörper wird nun leicht schräg in Richtung des rechten angehoben und man versucht, mit dem Ellenbogen das linke Knie zu erreichen. Nach einigen Wiederholungen wird das Bein gewechselt.

Die richtige Körperhaltung ist beim Bauchtraining wichtig

Eine Übung, die nicht nur den Bauch, sondern auch Po und Beine trainiert, ist das Klappmesser. Dafür sitzt man auf dem Boden, Arme und Beine sind gestreckt. Nun hebt man sowohl die Beine als auch den Oberkörper einige Zentimeter an. Dabei versucht man, mit den Fingerspitzen die Zehen zu berühren. Bei dieser Übung kommt es auf die richtige Körperspannung an. Wenige, langsam ausgeführte Wiederholungen reichen für den Anfang völlig. Beim Bauchtraining sind allerdings nicht nur die richtigen Übungen von Bedeutung, sondern ganz allgemein die richtige Körperhaltung: Der Rücken ist gerade, Bauch und Beine sind angespannt. Alle Bewegungen werden aus dem Bauch heraus durchgeführt, niemals sollte man den Nacken mit den Armen nach vorne ziehen oder den Rücken abrunden. So klappt es dann auch mit etwas Geduld und Disziplin mit dem Sixpack.

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