Idealgewicht: Bauchspeck muss weg!

Der Sommer lockt mit luftigen kurzen Kleidern, figurbetonten Röcken und Bikinis in die Natur. In keiner anderen Jahreszeit stellen wir unseren Körper so zur Schau wie im Sommer. Und in keiner anderen Jahreszeit fühlen wir uns so unwohl. Speziell der Bauchbereich macht uns schwer so schaffen und somit achten wir gerade beim Sonnenbad am Strand oder See darauf, zu liegen oder möglichst gestreckt und aufrecht zu sitzen. Ansonsten bilden sich unschöne Rettungsringe, die – trotz Idealgewicht – einfach nicht verschwinden wollen! Mit dem ersten Teil unserer Bauchspeck-Weg-Reihe versuchen wir nun, euch die Problemzone Bauch verständlich zu machen, damit ihr sie erfolgreich bekämpfen könnt!

Auf die Ernährung kommt’s an!

Man treibt Sport, Ausdauertraining und versucht Muskeln aufzubauen, doch das Bauchfett will einfach nicht mitspielen! Wieso schmilzt es nicht so wie der Rest des Körperfettes? Das Idealgewicht ist längst erreicht und trotzdem glänzt man noch mit prachtvoller „ Kulle “ . Dies liegt daran, dass der Körper selbst entscheidet, wo er Fette ablagert und wo er sie zuerst verbrennt. So könnt ihr beispielsweise zunächst an den Beinen, Armen und am Po abnehmen, bevor sich überhaupt irgendetwas am Bauch tut. Zum Mäusemelken! Somit kann man den Rettungsringen nicht nur durch bloße Fettverbrennung mittels Sport auf die Pelle rücken, sondern muss seine Ernährung komplett auf den Kopf stellen. Denn diese macht meist 70% des Erfolges aus und wird durch sportliche Aktivität nur unterstützt. Ihr könnt auf dem Laufband schwitzen soviel ihr wollt, sobald ihr abends nach Hause kommt und euch mit Pasta oder Kartoffelauflauf verwöhnt, freut sich das Bauchfett wieder über neue Gesellschaft.

Do’s and Don’ts beim Bauchspeck-Weg-Programm

• Kohlenhydrate nie am Abend Der Bauch ist oftmals eine der hartnäckigsten Problemzonen des Körpers, welche einfach nicht dünner wird. Selbst wenn das Idealgewicht bereits erreicht ist, sammelt der Bauch weiterhin fleißig Fettreserven an. Zum Haare raufen! Möglicherweise habt ihr es schon auf dem Weg zum Idealgewicht zu genüge gehört, doch ihr werdet nicht darum herumkommen und diesen Rat wirklich beherzen müssen: keine Kohlenhydrate am Abend! Doch was bedeutet das nun konkret? Keine Nudeln, keine Kartoffeln, kein Reis und auch kein Brot! Viel mehr sollte man auf Vollkornprodukte umsteigen und Fisch, Fleisch, Gemüse und Eier auf den abendlichen Speiseplan setzen.

• Zucker nur in geringen Mengen Auch eure Zuckerzufuhr sollte gesenkt werden: Süßigkeiten und Zucker im Tee sollten also verringert oder wenn möglich vollständig umgangen werden. Auch wenn es schwerfällt, zählt Schokolade ebenfalls zu jenen Zuckerbomben. Um dem Heißhunger nicht doch irgendwann komplett zu unterliegen, darf man sich gerne alle zwei Wochen eine Kleinigkeit gönnen und auf jene hinarbeiten.

• Finger weg von schlechten Fetten Ebenso sollte man von falschen Fetten vollends die Finger lassen. Nun stellt sich die Frage, was falsche Fette sind und wie ich sie erkennen kann? Jene schlechten Fette sind Transfette, welche zumeist in Fertigprodukten und Fast Food enthalten sind. Gesunde, richtige Fette sind Omega-3 und auch Omega-6 Fettsäuren. Für die richtige Bauchspeck-Weg-Ernährung bedeutet dies: Mit Butter sparsam umgehen, Margarine nur selten nutzen und lieber auf Rapsöl und Leinöl umsteigen.

• Eiweiß für den Muskelaufbau Natürlich gibt es auch einige Nahrungsmittel, welche in jedem Fall zugeführt werden sollten. Beispielsweise benötigt der Körper Eiweiße, um Muskeln aufbauen zu können. Und das ist unser Ziel! Denn durch gezielten Muskelaufbau im Bauchbereich schmilzt gleichzeitig das Fett. Eiweiß hat parallel eine thermogene Wirkung, wodurch die Wärmebildung im Körper angeregt wird. Dies hat wiederum zur Folge, dass der Kalorienverbrauch angeregt wird. Eiweiße finden sich natürlich im Ei – ob Spiegelei, Rührei, gekochtes Ei oder ein Omelett. Die Wahl liegt bei euch!

• Wasser reduziert Bauchspeck Ebenfalls solltet ihr regelmäßig zur Wasserflasche greifen. Das Trinken wird oft vergessen und unterschätzt, dabei kann es ebenfalls ordentlich für Fettverbrennung sorgen. Zwei Liter täglich sollten schon drin sein, wobei man gewiss zum natürlichen Wasser und nicht zur gesüßten Limo greifen sollte, auch um das Idealgewicht halten zu können. Erst seit kurzer Zeit ist bekannt, dass das Wasser nicht nur den Stoffwechsel ankurbelt sondern denselben thermogenen Effekt hat wie Eiweiß.

• Alkohol: Niemals! Grundsätzlich sollte man auf Alkohol als Genussmittel verzichten. Doch das muss jenen Menschen, die ihr Idealgewicht erreicht haben, nicht gesagt werden. Diese wissen auch so schon, dass Alkohol die reinste Kalorienbombe ist. Je höher der Alkoholanteil, umso mehr Futter erhalten unsere Rettungsringe. Auch der Wein für zwischendurch kann mit ordentlichen Kalorien auffahren. 200 ml Rotwein enthalten satte 156 kcal. Also lieber mal auf den Alkohol verzichten und nur gelegentlich genießen!

Im nächsten Beitrag erfahrt ihr dann, wie ihr die Ernährung durch richtiges Sportprogramm und effektive Bauchübungen unterstützen könnt!