Feind der Traumfigur: Die Motivation
Wer abnehmen will, kennt das altbekannte Motivationsproblem. „ Ach, wenn ich heute nicht zum Sport gehe, gehe ich halt morgen. “ So schiebt man seine tägliche Bewegung immer weiter auf und irgendwann verliert man sein Ziel vollkommen aus den Augen. Was man braucht, ist eine echte Motivation, die einen regelmäßig antreibt und dazu zwingt, sich zu bewegen. Die Lösung wäre hier wohl ein Fitnesscoach, doch solch einen zu engagieren, ist sehr teuer. Dabei geht es sehr viel leichter mit Gleichgesinnten, so Experten.
Sport im Rudel
Jeden Dienstag, Mittwoch und Samstag um 17.00 Uhr Sport. Das steht dick und fett im Kalender und trotzdem schaffen wir es immer wieder, uns darum herum zu schummeln. „ Heute geht es nun wirklich nicht. Oma hat Geburtstag und ich muss noch Kuchen backen! Vielleicht ja morgen … “ So zieht sich das Verschieben über mehrere Wochen hin, während man weiterhin zunimmt. Um dieses Problem zu umgehen, sollte man sich von Anfang an mit einem Gleichgesinnten zusammentun. Oder gleich mit mehreren. Mit diesen befreundeten Abnehmern kannst du dann zusammen deinen Lieblingssport aufsuchen und ihr könnt euch gegenseitig motivieren und antreiben. Wenn einer mal aufgeben will, wird er sogleich von der Gruppe aufgefangen.
Motivator: Pflichtgefühl
Der Mensch funktioniert schließlich am Besten unter Leistungsdruck und wenn er sich mit etwas messen kann. Sobald du siehst, dass deine Gruppenmitglieder ihr Sportprogramm durchziehen, wirst du ein schlechtes Gewissen bekommen und dich dazu zwingen ebenfalls durchzuhalten. Schließlich möchtest du am Ende dieselben Erfolge feiern, wie deine Sportgemeinschaft. Zudem kommt ein Kneifen nicht mehr infrage, sobald ihr eine Fahrgemeinschaft gründet. Pünktlich um die verabredete Zeit werden deine Abnehmkollegen auf der Matte stehen und dich abholen, oder jene warten darauf, von dir abgeholt zu werden. In jenem Fall willst du die Gruppe nicht enttäuschen und rappelst dich daher auf. Dadurch dürfte dir regelmäßiger Sport gesichert sein.
Den richtigen Sportpartner finden
Letztendlich solltest du lediglich darauf achten, dass die Gleichgesinnten auch wirklich Gleichgesinnte sind. Dabei sollten diese ungefähr mit denselben Gewichtsproblemen zu kämpfen haben, wie du selbst. Sollte der Abspeck-Partner weniger auf den Rippen haben und recht sportlich daher kommen, wird es für dich schwer, mitzuhalten. Das wird auf Dauer frustrierend und nagt am Selbstbewusstsein. Wenn der Andere aber nun mit sehr viel mehr Gewicht daherkommt, lässt du dich schnell gehen, da du ja immer noch weit „ vor “ dem Dickeren liegst.