Fit mit den Laufschuhen der Zukunft
Es zeichnet sich mal wieder ein neuer Trend auf dem Laufschuhmarkt ab. Die Branche scheint das sogenannte „Natural Running“ für sich entdeckt zu haben und angesichts der immensen Verkaufszahlen drängen auch immer neue Hersteller auf den Markt, um noch ein Stück dieses Kuchens zu ergattern. Doch was genau bedeutet eigentlich „Natural Running“? Und wie groß ist der Einfluss auf den Leistungs- und Trainingseffekt?
Das natürliche Laufgefühl
Von kenianischen Marathonchampions ist man ja eigentlich Barfüßigkeit gewöhnt. Die neuen Natural-Running-Schuhe könnten aber sogar ihnen gefallen! Die Grundidee hinter diesem neuen Konzept ist recht simpel: Im Prinzip geht es einfach darum, die Fersendämpfung zu minimieren, um auf dem Vor- oder Mittelfuß zu landen. Noch vor einiger Zeit waren die Begriffe „Dämpfung“ und „Elastizität“ die entscheidenden Kaufkriterien, doch eigentlich konnte der Zusammenhang von Fersenaufprallkräften beim Laufen und Verletzungen des Bewegungsapparates nie wirklich nachgewiesen werden. Aktuelle Studien und Forschungsergebnisse weisen sogar eher in eine gegenteilige Richtung. Die sogenannte inverse Dynamik, die eine Belastungsberechnung für innere biologische Strukturen ermöglicht, zeigte im Forschungslabor und auf der Teststrecke nur geringe bis gar keine Auswirkungen durch die Dämpfungseigenschaften der überteuerten High-End-Laufschuhe auf die Belastung von Sehnen, Knorpel und Bändern. Andererseits gilt es wiederum als bewiesen, dass die falsche Dämmung zumindest auf lange Sicht die Muskeln und Sehnen ermüden kann. Natural Running bietet dagegen ein ganz neues, natürliches Laufgefühl, das viele Läufer jetzt gar nicht mehr missen wollen. Die Trainingsergebnisse vieler Läufer konnten sich nach dem Umstieg auf entsprechende Laufschuhe maßgeblich verbessern und sie sind sich sicher, dass dieser Trend eine neue Ära des Laufsports einleiten wird. Der Vorteil dieser Schuhe liegt in der Unterstützung eines natürlichen, besseren Laufstils. Man muss nämlich wissen, dass die Aufprallkräfte, die bei jeder Landung mit dem Dreifachen des Körpergewichts auftreten, durch Stabilisierungselemente weniger gut aufgefangen werden als durch einen verbesserten Laufstil. Die Schritte werden zum Beispiel kürzer, das Bein wird bei der Landung nicht durchgestreckt und die Körperhaltung ist auch leicht verändert. Auch die Pronation, so wird das leichte Einknicken des Fußgelenks im Fachjargon bezeichnet, unterstützt den Läufer bei der körpereigenen Dämpfung, die sich immer noch als effektivste Dämpfung behaupten kann.
Die Pfunde schmelzen lassen
Es hat sich in den letzten Jahren auch herausgestellt, dass Jogging besonders effektiv ist, wenn man Gewicht verlieren möchte. Im Internet – zum Beispiel auf der Seite fitness-mag.de – findet man weiterführende Informationen und Trainingspläne, die nach Belastungsintensität, Intervall und Tageszeitpunkt sortiert sind. Hält man sich an einen solchen Plan und überfordert man seinen Körper nicht gleich, kann der Trainingseffekt seine volle Wirkung zeigen.