Essen wie in der Steinzeit
Sie hat inzwischen mehrere Millionen Anhänger weltweit, die sogenannte Steinzeitdiät. Angepasst an die Ernährungsgewohnheiten der Steinzeitmenschen vor circa 20.000 Jahren basiert sie hauptsächlich auf frischen Obst, Eiern und viel rohem Fleisch. Die Ernährungsexperten streiten sich, die Anhänger werden jedoch immer zahlreicher.
Die Paläo-Diät
Paläo-Diät nennt sich die Steinzeiternährung, die den Menschen gesünder und leistungsfähiger machen soll und Schutz vor Zivilisationskrankheiten wie Herzleiden, Übergewicht und Diabetes bietet. Die Ernährung im Rahmen dieser sehr speziellen Diät besteht ausschließlich aus den Produkten, die auch schon in der Setinzeit verspeist worden, also allem was man in Wald und Wiese sammeln kann sowie großen Mengen an Fleisch und Fisch. Deutlich weniger Kohlenhydrate und ein großer Anteil an Proteinen und Fetten ist somit das Ergebnis der Nahrungszusammenstellung.
Kritische Stimmen
Jedoch begegnen viele Ernährungsexperten dieser außergewöhnlichen Form des Verzichts sehr kritisch, da sie der Ansicht sind, dass sich die damaligen Ernährungsgewohnheiten nicht auf die heutige Zeit übertragen ließen.
Bewiesen ist, dass sich die Blutzuckerwerte durch die Steinzeitdiät deutlich verb e ssern und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankugen sinkt, doch könnten an Stelle dieser andere Risiken treten. Vergleichen mit den Ernährungsrichtlinien nehmen Anhänger der Paläo-Diät rund 30 Prozent zu wenig Kohlenhydrate auf und dafür viel zu viele Proteine und Fette.
Als Gegenargument steht auf Seiten der Anhänger, dass auch heutzutage noch viele Urvölker sich nach diesen Richtlinien ernähren und häufig eine deutlich bessere Gesundheit aufweisen und weniger an genannten Krankheiten leiden. Sobald sich die Ernährung in diesen Völkern auf die westlichen gewohnheiten umstelle, würden auch deutlich häufiger die typischen Zivilisationskarnkheiten auftauchen.